Daniel Naber
daniel.naber@t-online.de
David Rugge
davidrugge@mediaone.net
MatthiasKiefer
matthias.kiefer@gmx.de
Deutsche Übersetzung
AlexanderGretencord
arutha@gmx.de
Überarbeitung
FrankSchütte
F.Schuette@t-online.de
Überarbeitung ab Version 1.3
Matthias KalleDalheimer
kalle@kdab.net
Krypto-Übersetzung
2004-07-14 1.7
Häufig gestellte Fragen (Frequently Asked Questions &FAQ;) Warum werden meine Filter nicht auf eingehende Nachrichten von -Pos&imap;tfächern angewandt? Der normale -Mod&imap;us unterstützt keine Filter, wohl aber der neue Kontotyp "disconnected IMAP". Sie können es mit serverseitiger Filterung probieren (fragen Sie Ihren Administrator, wie und in welchem Format Filter auf dem Server installiert werden können), weil es bei nur&imap; darum geht, Nachrichten auf dem Server zu verwalten. Obwohl es eine Sprache für Nachrichtenfilter gibt, (Sieve, definiert in RFC3028), existiert kein standardisiertes Zugriffsprotokoll zur Installation und Bearbeitung von Server-seitigen Sieve-Skripten. Falls ein solches Protokoll verfügbar wird, wird dessen Unterstützung aller Wahrscheinlichkeit nach in &kmail; nachgerüstet. Die Verwendung von PGP oder GnuPG macht &kmail; sehr langsam oder blockiert das Programm völlig. &kmail; greift synchron auf PGP/GnuPG zu, &dh; es wird blockiert, solange PGP/GnuPG aktiv sind. Es ist daher sinnvoll, das automatische Herunterladen von unbekannten Schlüsseln von einem Schlüssel-Server zu deaktivieren, um mit &kmail; flüssiger arbeiten zu können. Falls Sie GnuPG 1.0.7 (empfohlen) verwenden oder eine frühere Version aktualisieren, sollten Sie in jedem Fall einmal gpg und nach jedem wichtigen Import gpg ausführen. Beides wird die Ausführung von GnuPG enorm beschleunigen. Warum sollte ich PGP/GnuPG mit &kmail; verwenden? &kmail; unterstützt die grundlegenden Funktionen dieser Programme auf einfache Weise. Dennoch sollte man diese beiden Programme grundlegend verstehen und die Stellen kennen, die deren Verwendung unsicher machen kann. Einige wichtige Dinge: Man sollte unbedingt testen, ob die Verschlüsselung funktioniert, bevor man sie verwendet. &kmail; ist teilweise auf die Fehlermeldungen von PGP/GnuPG angewiesen. Diese können sich aber von Version zu Version ändern. &kmail; verschlüsselt Nachrichten nicht mit nicht vertrauenswürdigen (unsignierten) Schlüsseln. Falls man einen solchen Schlüssel zur Verschlüsselung verwenden möchte, sollte man die Identität des Besitzers überprüfen und erste danach den Schlüssel mit dem eigenen geheimen Schlüssel signieren. Falls man die Identität nicht überprüfen kann, die Nachricht aber dennoch verschlüsseln will, sollte man sie lokal durch gpg SchlüsselID signieren. Einem fremden öffentlichen Schlüssel ohne Überprüfung zu vertrauen ist keine gute Idee. &kmail; kann mit der eingebauten OpenPGP-Unterstützung Anhänge weder signieren noch verschlüsseln. Falls man signierte oder verschlüsselte Anhänge verwenden möchte, muss man ein -Modul installieren und einrichten. Seit GnuPG 1.0.7 muss man selbst dem eigenen Schlüssel das Attribut uneingeschränktes Vertrauen des Besitzers geben. Das wird nicht mehr automatisch durchgeführt. Wo speichert &kmail; die Benutzereinstellungen und meine Nachrichten? Die meisten Einstellungen von &kmail; werden in der Datei $KDEHOME/share/config/kmailrc gespeichert, wobei $KDEHOME üblicherweise der Ordner ~/.kde ist. Die Identitäten werden in $KDEHOME/share/config/emailidentities und Ihre Nachrichten in $KDEHOME/share/apps/kmail (oder ~/Mail, wenn Sie von einer älteren Version von &kmail; aktualisiert haben, die diesen Pfad verwendet hat) gespeichert. Beachten Sie, dass manche dieser Dateien versteckt sind; vergessen Sie diese beim Kopieren nicht, wenn Sie ihre Nachrichten sichern oder archivieren wollen. Warum erzeugt &kmail; die Index-Datei eines Ordners neu? &kmail; erzeugt die Index-Datei eines Ordners immer dann neu, wenn dieser Index veraltet erscheint, &zb; wenn der Inhalt eines Ordners neuer als die Index-Datei ist. &kmail; erzeugt die Index-Datei in diesem Fall neu, um den Verlust oder die Zerstörung von Daten zu verhindern. Unglücklicherweise können dadurch gelöschte Nachrichten wieder erscheinen und der Nachrichtenstatus (wie wichtig &etc;) kann verloren gehen. Ein veralteter Index kann mehrere Gründe haben. Die zwei wichtigsten sind: Ein anderes Programm hat den Inhalt des Ordners verändert. Falls man &kmail; zusammen mit einem anderen Programm wie procmail verwendet, sollte man diese &FAQ; lesen. Falls man &kmail; zusammen mit einem anderen E-Mail-Programm verwendet, sollte man diese &FAQ; ebenfalls lesen. Falls sich der Mail-Ordner (üblicherweise $KDEHOME/share/apps/kmail oder ~/Mail) in einem per NFS eingebundenen Dateisystem befindet und die Uhr des NFS-Servers vorgeht, dann erzeugt der NFS-Server bisweilen ein falsches Datum für die Index-Datei. In diesem Fall geht &kmail; davon aus, das der Index veraltet ist, obwohl er das natürlich nicht ist. Um dieses Problem zu beheben muss der Systemverwalter sicher stellen, das die Uhr des NFS-Servers und die Uhr des lokalen Rechners synchronisiert sind. Dazu kann man unter anderem den ntp-Dämon verwenden. Nach dem Update auf KDE 3.x kann ich meinem Adressbuch keine neuen Adressen mehr hinzufügen. Sie haben die alte Datei kmailrc vermutlich manuell kopiert. Das ist nicht notwendig, da derartige Dinge von einem Skript beim ersten Aufruf von KDE 3.0 automatisch erledigt werden. Um das Problem zu beseitigen, muss der komplette Abschnitt unter [AddressBook] und die Adressbuch-Option im Abschnitt [General] aus kmailrc entfernt werden. Es ist allerdings möglich, das weitere Probleme auftreten, die das Skript automatisch beseitigen sollte. Kann ich &kmail; mit einem anderen Programm wie &zb; mutt verwenden? Falls man das mbox-Format für die Nachrichtenordner verwendet kann man kein anderes E-Mail-Programm verwenden, wenn &kmail; läuft. Mit mutt kann es zusätzliche Probleme geben, auch wenn beide Programme nicht gleichzeitig laufen. In diesem Fall sollte ein Umstieg auf das Maildir-Format alle Probleme beseitigen. Wie kann ich meine Postfächer vom mbox- in das Maildir-Format konvertieren? Es gibt keine automatisierte Konvertierung. Man muss einen neuen Nachrichtenordner im Maildir-Format erstellen und die Nachrichten vom mbox-Ordner in diesen neuen Ordner kopieren. Man darf nicht vergessen, alle Filterregeln auf die neuen Ordner umzustellen, bevor man seine alten Ordner entfernt. Wie kann ich einen anderen Internet-Browser als Konquerer zum Öffnen von Verknüpfungen in Nachrichten einstellen? Man muss nur in &kcontrol; die Dateizuordnung für HTML-Dateien ändern. Wie kann ich Anhänge entfernen, ohne die zugehörige Nachricht zu entfernen? Das wird augenblicklich nicht unterstützt. Als Zwischenlösung kann man die Nachricht in den Entwürfe-Ordner verschieben, sie doppelklicken zum Editieren, die Anhänge entfernen, die Nachricht wieder im Entwürfe-Ordner speichern und schließlich die Nachricht wieder zurück verschieben. Der Nachteil daran ist, dass das Nachrichtendatum sich ändert und einige andere Vorspannfelder sich ebenfalls ändern können. Wie kann ich &kmail; so einrichten, dass beim Programmstart neue Nachrichten abgerufen werden? Wenn &kmail; beim Starten immer nach neuen Nachrichten sehen soll, dann schalten Sie die Option Beim Start nach E-Mail sehen auf der Seite Zugänge ein. Ansonsten starten Sie &kmail; mit kmail . Warum wird &kmail; beim Versand großer Anhänge langsam bis zum Stillstand? &kmail; hat bekannte Probleme mit großen Anhängen. An einer Lösung für &kde; 3.2 wird gearbeitet, aber augenblicklich verbraucht &kmail; den 10-15fachen Speicher der Größe des Anhangs. Daher wird bei einem Anhang von 2MB Größe zeitweise etwa 20-30 MB virtueller Speicher (=RAM + Auslagerungsspeicher) benötigt. Falls man nicht genügend virtuellen Speicher hat, führt das zu Problemen. Wo kann ich eine Liste der Veränderungen einsehen, die von Version zu Version in &kmail; vorgenommen wurden? Der Begrüßungsbildschirm führt alle wichtigen Änderungen für diese Version auf. Er wird angezeigt, wenn Sie HilfeEinführung zu &kmail; auswählen. Kann ich die Position meines Mail-Ordners ändern? Verlassen Sie &kmail; legen Sie eine Sicherungskopie von ~/.kde/share/config/kmailrc an und öffnen Sie diese Datei dann in einem Editor. Fügen Sie den Eintrag folders=/home/username/.mail im Abschnitt [General] hinzu. Verschieben Sie dann alle vorhandenen Mail-Ordner (einschließlich der versteckten Indexdateien) an die neue Position. Beim nächsten Start verwendet &kmail; /home/username/.mail anstelle von /home/username/.kde/share/apps/kmail als Mail-Ordner. Beachten Sie, dass &kmail; alle Filter eingerichteten verliert, wenn Sie den Mail-Ordner ändern, aber die vorhandenen Ordner nicht verschieben. Wie kann ich Mail-Ordner verwenden, die sich nicht im üblichen Nachrichten-Ordner von &kmail; befinden? Um einen kompletten mbox-Mailordner hinzuzufügen, benutzen Sie ln /irgendwo/Mail/.anderer.ordner /home/username/share/apps/kmail/.mymailboxfile.directory. Hinweis: Verknüpfungen zu Dateien können nicht verwendet werden, nur Verknüpfungen zu Ordnern. Meine E-Mails bestehen häufig aus mehr als 100 zitierten Zeilen und einer einzigen selbst geschriebenen Zeile. Aus für mich unerfindlichen Gründen ärgern sich andere Zeitgenossen darüber. Kann &kmail; hier für Abhilfe sorgen? Aber sicher. Man wählt einfach den wichtigen Teil der Nachricht mit der Maus aus, bevor man antwortet. Dann wird nur dieser Teil in der Antwort zitiert. Bei einigen Nachrichten lautet der Eintrag im Feld Datum unbekannt oder er ist falsch. Wahrscheinlich ist der Date:-Vorspann dieser Nachrichten kaputt und kann von &kmail; nicht interpretiert werden. Dies ist kein Fehler in &kmail; sondern in der Software, die die Nachricht versendet hat. Meine Signatur wird immer unterhalb von zwei Strichen eingefügt. Wie kommt das? Zwei Striche und ein Leerzeichen in einer eigenen Zeile vor der Signatur sind ein üblicher E-Mail-Standard. Mit diesem Symbolen können E-Mail-Programme die Signaturen in Antworten abtrennen. Falls diese Zeichen nicht bereits im Signaturtext enthalten sind, stellt &kmail; diese automatisch dem Signaturtext voran. &kmail; lädt die gleichen Nachrichten immer wieder herunter. Das kann passieren, wenn man das Ankreuzfeld Nachrichten vom Server löschen aktiviert hat und der POP3-Server den Befehl UIDL nicht unterstützt. Dafür gibt es keine andere Hilfe, als das Ankreuzfeld Nachrichten vom Server löschen abzuwählen. Eine ausführliche Erläuterung findet man in diesem Mailinglistenbeitrag. Gibt es Fehler in &kmail;? Eine Liste bisher bekannter Fehler findet man auf der Internetseite von &kmail;. Zu beachten ist, dass nicht alle diese Fehlerbenachrichtigungen korrekt sind. Alles in allem ist &kmail; nach unserer Meinung ein sehr robustes Programm. Man sollte &kmail; nicht starten, während ein anderes E-Mail-Programm auf die Dateien im Ordner ~/Mail zugreift. Falls man das dennoch tut, verliert man eventuell Nachrichten. Man sollte sowieso immer Sicherheitskopien seiner Nachrichten anfertigen. &kmail; zeigt HTML-Nachrichten nicht korrekt an. Referenzen auf externen Inhalt wie Bilder sind defaultmäßig abgeschaltet, weil man damit verfolgen kann, ob und wann Sie eine Nachricht lesen. Das Laden externer Referenzen kann auf der Karteikarte Sicherheit im Konfigurationsdialog von &kmail; aktiviert werden. Außerdem werden Plugins (wie Macromedia Flash), &Java; und JavaScript in &kmail; aus Sicherheitsgründen grundsätzlich nicht angezeigt werden und es gibt keinen Weg, das zu ändern. Kann man verschiedene Versionen von &kmail; parallel verwenden? Kann man von einer aktuellen Version auf eine ältere Version von &kmail; zurück gehen? Man kann nur eine Instanz von &kmail; starten. Wir empfehlen außerdem, nicht zwischen verschiedenen Versionen hin- und herzuwechseln, sondern bei einer bestimmten Version zu bleiben. Zurück gehen zu einer älteren Version kann Problem bringen, da sich vielleicht das Format der Indexdateien geändert hat. Auf eine aktuellere Version zu wechseln, sollte nie ein Problem darstellen. Unterstützt &kmail; uuenkodierte Dateien? Uukodierte Anhänge werden unterstützt, uukodierte eingebettete Dateien allerdings nicht. &kmail; ist beim Schreiben einer E-Mail abgestürzt. Ist diese E-Mail jetzt verloren? &kmail; versucht im Falle eines Absturzes, die Nachricht unter ~/dead.letter zu sichern. Beim nächsten Start von &kmail; sollte der Dialog Nachricht erstellen mit dieser Nachricht wieder erscheinen. Falls nicht, kann man versuchen, ~/dead.letter mit einem Editor zu öffnen. Wenn diese Datei nicht existiert, war der Absturz so schlimm, das &kmail; die Nachricht nicht sichern konnte. Wenn ich versuche, einen Ordner mit einer Mailingliste zu verknüpfen, passiert nichts, wenn ich eine E-Mail von dieser Liste erhalte. Einen Ordner mit einer Liste zu verknüpfen hat nichts mit dem Filtern von Nachrichten dieser Liste zu tun. Man muss eine Filterregel manuell hinzufügen. Sobald man allerdings einen Ordner mit einer Liste verknüpft hat, kann man NachrichtAn Mailingliste antworten... oder NachrichtNeue Nachricht... verwenden. In diesen Fällen wird die Mailinglistadresse automatisch in das Feld An: eingetragen. Mein SMTP-Server verlangt eine Authentisierung. Wird das von &kmail; unterstützt? Es gibt zwei verschiedene Techniken zur SMTP-Authentisierung: SMTP nach POP3 und SMTP Auth. SMTP Authkann auf der Karteikarte Allgemein im Einstellungsdialog für SMTP eingerichtet werden. Um SMTP nach POP3 zu verwenden, muss man alle Nachrichten im Ordner Postausgang sammeln und direkt, nachdem man Nachrichten abgeholt hat, abschicken. Sie können &kmail; automatisch die wartenden Nachrichten verschicken lassen; wählen Sie dazu die Option Nachrichten im Postausgang senden auf der Karteikarte Versand. Kann ich &kmail; und procmail verwenden? Ja, aber die korrekte Verwendung ist wichtig, damit man keine E-Mails verliert. Um procmail und &kmail; zusammen zu verwenden, muss man &kmail; so konfigurieren, dass es neue Nachrichten aus der Spool-Datei abholt, in die sie von procmail abgelegt werden. procmail darf nicht so konfiguriert werden, dass es Nachrichten direkt in den Ordnern von &kmail; ablegt. Das kann nicht funktionieren. Man muss für jede Spool-Datei von procmail ein eigenes E-Mail-Konto anlegen, aus dem &kmail; neue Nachrichten holt. Außerdem muss die richtige Lock-Datei für dieses Konto angegeben werden. Wenn man ein Konto einrichtet, versucht &kmail;, die Konfigurationsdatei von procmail nach Lockdatei-Einträgen abzusuchen. Es zeigt dann alle Spooldateien und die gefundenen Lock-Dateien unter procmail-Lock-Datei an. procmail erlaubt allerdings drei verschiedene Wege, um Lock-Dateien zu erstellen. Daher gibt es keine direkte Zuordnung von Spool-Dateien zu Lock-Dateien. Daher muss der Benutzer sicherstellen, dass die richtige Lock-Datei für eine Spool-Datei ausgewählt ist. Die Rechtschreibprüfung erkennt keine nicht-englischen Buchstaben. Vor der ersten Verwendung muss die Rechtschreibprüfung konfiguriert werden. Man kann das im 'Nachricht erstellen'-Fenster unter dem Menüeintrag Einstellungen Rechtschreibprüfung... tun. Man kann das Wörterbuch und die Zeichenkodierung auswählen. Wie verwende ich meine Eudora/&Netscape;/Outlook/... Mail-Ordner in &kmail;? Siehe Kapitel Mailordner anderer Programme in &kmail; benutzen. Kann ich Verschlüsselung auf meinem normalen ( nicht SSL) POP3-Konto verwenden? Wenn der POP3-Server einen ssh-Dämon hat, kann man ssh verwenden mit dem folgenden Befehl verwenden, um eine getunnelte Verbindung zum POP3-Server herzustellen: ssh Konfiguriert man nun &kmail;, die neue Mail per POP3 von localhost abzuholen, stellt ssh automatisch eine getunnelte Verbindung her. Falls bereits nicht verschlüsselte Nachrichten über das Internet gesendet wurden, ist der einzige Vorteil von ssh, dass das Passwort verschlüsselt zum POP3-Server gesendet wird. Sperrt &kmail; die verwendeten Ordner? &kmail; sperrt die Dateien in ~/Mail nicht. Um das Risiko von Datenverlusten zu vermeiden, falls man ein lokales Konto verwendet, ist es erforderlich, das &kmail; den selben Sperr-Mechanismus wie das E-Mail-Verteilungsprogramm verwendet. Für das Sperren gibt es fünf unterschiedliche Optionen: Procmail-Sperrdatei Mutt dotlock Mutt dotlock privileged FCNTL (Standard) Keine (mit Vorsicht zu benutzen) Die Procmail lockfile verwendet ein kleines Programm mit Namen lockfile, das zu procmail gehört. Dieses kann man verwenden, falls sich die Mail-Ordner in einem Ordner befinden, auf den man Schreibzugriff hat. Das funktioniert normalerweise nicht in /var/spool/mail/user. Es erzeugt Dateien mit Namen .lock für das eigene Konto, wenn &kmail; nach neuen Nachrichten sucht. Diese Option funktioniert nur dann, wenn procmail auf dem System installiert ist. Mutt dotlock und Mutt dotlock privileged verwenden beide ein kleines Programm mit dem Namen mutt_dotlock, das mit mutt ausgeliefert wird. Mutt dotlock kann auf die gleiche Weise verwendet werden wie die Procmail Sperrdatei-Option, mit der gleichen Einschränkung in Bezug auf die /var/spool/mail/-Ordner. Das Programm Mutt dotlock privileged kann darüber hinaus Sperrdateien im Ordner /var/spool/mail anlegen. mutt_dotlock ist ein setgid-Programm und diese Option wird im Modus setgid ausgeführt. Diese Optionen funktionieren natürlich nur dann, wenn mutt auf dem System installiert ist. Die Standardoption FCNTL verwendet den fcntl()-Systemaufruf. Die Verwendung von FCNTL-Locking kann das Einfrieren des Rechners zur Folge haben, wenn sich die Mail-Spooldatei auf einem per NFS eingebundenen Geräte befindet. Falls man auf Sperrungen verzichten will, kann man die Option keine verwenden. Es besteht allerdings in diesem Fall die Gefahr von Datenverlusten. Wie kann ich die Nachrichten auf dem Server lassen? Siehe auch im Kapitel Filter zum Herunterladen. Falls man alle Nachrichten auf dem Server belassen möchte, muss man Einstellungen&kmail; einrichten... auswählen. Gehen Sie dort zur Seite Netzwerk. Wählen Sie aus der Postfachliste das gewünschte Postfach aus und drücken Sie den Knopf Bearbeiten.... Dieser Dialog enthält die Option Nachrichten vom Server löschen, die Sie ausschalten müssen. Wie kann ich automatisch einen Text am Ende der Nachricht einfügen? Der Fußnotentext wird eine Signaturdatei genannt (nicht mit kryptografischen Signaturen zu verwechseln). Wählen Sie Einstellungen &kmail; einrichten.... Schauen Sie im Abschnitt Identität auf der Seite Signatur nach und tippen Sie die gewünschte Signatur in das Feld darunter. Wie kann ich bei einer Wählverbindung zum Internet &Sendmail; für &kmail; konfigurieren? Zuerst sollte man überprüfen, ob die eigene Distribution das automatisch erledigen kann. Meisten passiert das bereits während der Installation. Wenn das nicht der Fall sein sollte, kann man auf the Mail Queue HOWTO nachschauen. Ich habe Demonstrationen mit Fernsteuerung von &kmail; gesehen. Gibt es Unterlagen über die verfügbaren Schnittstellen? Man kann eine Funktionsliste mit folgendem Befehl in einer Shell erhalten: dcop . Weitere Informationen kann man in kdenetwork/kmail/kmailIface.h und kdenetwork/kmail/mailcomposerIface.h finden. Wenn ich auf eine E-Mail antworte, wird nur ein Teil der Nachricht zitiert. Wie kommt das? Dies kann passieren, wenn die Nachricht zwei Bindestriche und ein Leerzeichen in einer einzelnen Zeile enthält. Diese Zeichenfolge wird als Beginn einer Signatur gewertet. Der nachfolgende Teil der Nachricht wird nicht zitiert, da KMail beim Antworten die Signatur abschneidet. Ich benutze ausschließlich &imap;. Kann ich die Lokalen Ordner irgendwie loswerden oder zumindest erreichen, dass diese immer eingeklappt sind? Loswerden können Sie diese Ordner nicht. Die Lokalen Ordner fungieren als Notlösung, wenn der &imap;-Server nicht erreichbar ist. Auch wenn Sie ausschließlich &imap; benutzen, benötigt &kmail; den Postausgang zum Versenden von Nachrichten. Würden alle lokalen Ordner versteckt, wären Sie nicht in der Lage Nachrichten, die aus irgendeinem Grund nicht versendet werden können, aus dem Postausgang zu entfernen oder zu korrigieren. Sie können aber die Ordner eingeklappt lassen. Dazu müssen Sie Einstellungen&kmail; einrichten ... auswählen und die "Diverses" anzeigen. Dort können Sie den Ordner einstellen, der beim Programmstart geöffnet ist. Ändern Sie diese Einstellung so, dass sie auf einen &imap;-Zugang verweist, bleiben die Lokalen Ordner beim Start von &kmail; eingeklappt.