]> Das Handbuch zu &kmix; MattJohnston
&Matt.Johnston.mail;
ChristianEsken
esken@kde.org
Entwickler
Helio Chissini de Castro
helio@kde.org
Entwickler
Stefan Schimanski
1Stein@gmx.de
Entwickler
Lauri Watts
&Lauri.Watts.mail;
Korrektur
GregorZumstein
zumstein@ssd.ethz.ch
Übersetzung
FrankSchütte
F.Schuette@t-online.de
Überarbeitung der Übersetzung
ArnoldKrille
arnold@arnoldarts.de
Überarbeitung der Übersetzung
19962005 Christian Esken & &Matt.Johnston; &FDLNotice; 2007-01-05 2.6.1 &kmix; ist eine Anwendung, die es Ihnen erlaubt, die Lautstärkeeinstellungen Ihrer Soundkarte zu verändern. KDE KMix tdemultimedia Sound Mixer Lautstärkeregelung
Einleitung &kmix; ist das Mixer-Programm von &kde;. Obwohl es klein ist, besitzt es alle nötigen Fähigkeiten. Für jedes Gerät gibt es einen separaten Regler. &kmix; unterstützt verschiedene Betriebssysteme und Sound-Treiber. Der ALSA-Soundkartentreiber. Alle Open-Sound-System-Plattformen. Explizit getestet sind &Linux;, FreeBSD, NetBSD und BSDI. Rechner mit &Solaris;. Rechner mit &IRIX;. Rechner mit &HP-UX;. Wenn sowohl ALSA als auch das Open Sound System installiert sind, benutzt &kmix; standardmäßig ALSA. Arbeiten mit &kmix; Grundlagen Die Benutzung von &kmix; ist einfach. Jedes Mixer-Gerät Ihrer Soundkarte wird durch einen Lautstärkeregler dargestellt. Mono-Geräte haben nur einen Regler, Stereo-Geräte je nach Wahl einen oder zwei. Zusätzlich gibt es einen Schieberegler am unteren Rand des &kmix;-Fensters für die Lautstärkeverteilung auf linken und rechten Audioausgang. Wenn mehrere Soundkarten vorhanden sind, wird oben eine Liste zur Auswahl der Soundkarte angezeigt. Das &kmix;-Hauptfenster Das &kmix;-Hauptfenster Das Fenster kann bis zu drei Abschnitte für die verschiedenen Soundkartenregler anzeigen: Ausgänge, Eingänge und Schalter. Diese Abschnitte enthalten Lautstärkeregler, Schalter zum Ein- bzw. Ausschalten von Aufnahme und Abspielen, und Auswahlfelder mit mehreren Möglichkeiten. Ausgänge: Enthält die Regler, die sehr wahrscheinlich die Wiedergabe beeinflussen, wie zum Beispiel den Master-Regler. Eingänge: Enthält Regler, die sehr wahrscheinlich mit Aufnahmen zu tun haben, zum Beispiel Capture. Schalter: Enthält alle Kontrollelemente, wo etwas ein- oder ausgeschaltet wird (zum Beispiel "Mic Boost (+20dB)"), oder aus einer Liste auszuwählen ist ( zum Beispiel Mic Select: Mic1 oder Mic2). Neben den Reglern enthält &kmix; auch LEDs. Die Farben bedeuten: Grün: Eine LED für Wiedergabeoptionen. Rot: Eine LED für Aufnahmeoptionen. Gelb: Eine LED für spezielle Soundkarteneinstellungen. Diese drei Farben gibt es in zwei Stärken: eine beleuchtete LED bedeutet "AN", eine nicht beleuchtete LED bedeutet "AUS". Lautstärkeregler Die Lautstärkeregler in den Bereichen Ausgänge und Eingänge bestehen aus den folgenden Elementen (von oben nach unten): Lautstärkeregler (Eingänge) Lautstärkeregler (Eingänge) Ein Symbol, das die Funktion des Elements repräsentieren soll. Eine Anzeige für die Lautstärke (optional). Eine grüne LED für Stummschaltung (LED aus/dunkel bedeutet Stumm, LED an/hell bedeutet, der Kanal ist eingeschaltet). Ein Regler, um die Lautstärke einzustellen. Tipp: Die Bezeichnung an der Seite kann ausgeblendet werden, falls sie zu viel Platz wegnimmt. Wenn ein Element Aufnahmen unterstützt, besitzt es eine rote LED, wenn diese hell leuchtet, ist der Kanal für Aufnahmen ausgewählt. Wenn die LED dunkel ist, ist der Kanal nicht für Aufnahmen ausgewählt. Lautstärkeregler mit Aufnahmeschalter (Ausgang) Lautstärkeregler mit Aufnahmeschalter (Ausgang) Die meisten der Regler haben ein Kontextmenü, das Sie durch Klicken mit der &RMBn; auf den Regler oder das oberhalb stehende Gerätesymbol aktivieren können. Das Menü hat verschiedene Einträge, wobei jeweils nur die für das Gerät passenden angezeigt werden. Kanäle trennen Einen oder zwei Lautstärkeregler für das Gerät anzeigen. Das gilt nur für Stereogeräte. Der rechte Regler kontrolliert die Lautstärke rechts und der linke Regler die Lautstärke links. Stumm Das Gerät stummschalten. Ausblenden Kanäle, die nicht geändert werden sollen, können mit dieser Option ausgeblendet werden. Wenn diese wieder gezeigt werden sollen, geht dies nur über die Option Kanäle (siehe weiter unten). Kurzbefehle festlegen ... Sie können Regler auch mit der Tastatur steuern. Mit diesem Menüeintrag können Sie den Dialog Kurzbefehle festlegen aufrufen. Hier können Sie Tasten festlegen, mit denen Lautstärken erhöht oder erniedrigt, oder Kanäle stummgeschaltet werden. Diese Tastenkombinationen sind global und funktionieren auch, wenn &kmix; minimiert oder angedockt ist. Kanäle Zeigt einen Dialog, in dem für jeden der Bereiche (Ausgang, Eingang und Schalter) festgelegt werden kann, welche Kanäle angezeigt werden sollen. Menüleiste anzeigen/ausblenden Diese Option ist nicht abhängig von den Geräten, sondern betrifft das Fenster von &kmix;. Hiermit kann die Menüleiste angezeigt bzw. ausgeblendet werden. Dies geht auch mit dem üblichen Kurzbefehl (normalerweise &Ctrl;M). Schalter und Mehrfachauswahlen Die Regler im Abschnitt Schalter bestehen aus einer LED und einer kurzen Beschreibung der Funktion. Der Abschnitt Schalter kann zudem Mehrfachauswahlen enthalten. Beachten Sie, dass diese Einstellungen oft sehr speziell sind und eigentlich keiner Anpassung durch den durchschnittlichen Benutzer bedürfen. Das Kontextmenü enthält die Einträge Kanäle und Menüleiste anzeigen/ausblenden, die bereits beschrieben wurden. Schalter und Mehrfachauswahlen (Abschnitt Schalter)Schalter und Mehrfachauswahlen (Abschnitt Schalter) Rote LEDs sind mit Aufnahmen verbunden; gelbe LEDs steuern besondere Fähigkeiten der Soundkarte. Das obige Bildschirmphoto zeigt von links nach rechts eine unbeleuchtete LDE für IEC958 Output (gelb = besonderer Regler), eine beleuchtete LED für Mix (rot = Aufnahme), eine unbeleuchtete Aufnahme-LED, eine beleuchtete besondere LED und ein Auswahlfeld (PCM Out Path & Mute). Wenn Sie sich über die Bedeutung eines Reglers nicht sicher sind, fragen Sie den Hersteller Ihres Soundkartentreibers (unter &Linux; ist dies meistens ALSA). Verteilung der Lautstärke auf links und rechts Mit diesem Regler können Sie die Verteilung der Lautstärke zwischen linkem und rechtem Lautsprecher einstellen. Dieser Regler betrifft alle Geräte gleichermaßen. Standard ist die Mittelstellung. Wenn Sie den Regler nach links ziehen, vermindert dies die Lautstärke des rechten Lautsprechers und umgekehrt. Natürlich kann diese Zuordnung vertauscht sein, falls Ihre Lautsprecher falsch herum angeschlossen sind. Für Surroundsysteme sei folgende Tatsache erwähnt: Meist regelt der Master-Regler nur die vorderen Lautsprecher. Das ist eine Beschränkung Ihres Soundkartentreiber. Wenn Ihre Soundkarte keinen Master-Regler besitzt, wählt &kmix; ein anderes Gerät. Meistens ist dies Wave oder PCM. Einstellungen Über das Menü Einstellungen&kmix; einrichten ... können diverse Einstellungen vorgenommen werden: An Kontrollleiste andocken Wenn diese Option angewählt ist, zeigt &kmix; ein kleines Symbol in der Kontrollleiste an, wenn das Fenster von &kmix; geschlossen wird. Ansonsten wird &kmix; beim Schließen des Fensters beendet. Achtung: Nach dem Beenden von &kmix; funktionieren auch die Tastaturkurzbefehle nicht mehr. Lautstärkeregler der Kontrollleiste aktivieren Ist diese Einstellung aktiviert, kann durch normales Klicken auf das &kmix;-Symbol der primäre Lautstärkeregler bedient werden. Dieser Regler wird derzeit von &kmix; automatisch festgelegt. Ansonsten öffnet ein Klick das Fenster von &kmix;. Skalenstriche anzeigen Kurze Striche anzeigen, um die Position der Regler zu markieren. Bezeichnungen anzeigen Zeigt die Bezeichnungen der Lautstärkeregler an. Auch wenn Sie dieses Ankreuzfeld nicht markiert haben, wird die Bezeichnung angezeigt, wenn Sie mit dem Mauszeiger über dem Symbol verweilen. Lautstärkeeinstellungen beim Anmelden laden Ist diese Einstellung aktiviert, stellt &kde; die Lautstärkeeinstellungen wieder her, die beim letzten Beenden von &kde; gespeichert wurden. Wenn Ihr System dies bereits tut, werden Sie diese Option wahrscheinlich nicht benötigen. Bei einem Rechner mit mehreren Benutzern werden Sie diese Option aber verwenden. Lautstärkewerte: Wählen Sie, ob und wie die Lautstärke angezeigt wird: Keine, Absolut oder Relativ. Regler-Ausrichtung: Mit dieser Einstellung können Sie den Inhalt des &kmix;-Hauptfensters um 90 Grad drehen/ Schieberegler, Texte und vieles mehr wird gedreht. Davon ausgeschlossen sind ⪚ die Menüleiste, die Mixerauswahl (wenn vorhanden), der Rechts-Links-Abgleich und die Mehrfachauswahlen. Das &kmix;-Miniprogramm Das Miniprogramm von &kmix; ist eine alternative Schnittstelle zu &kmix;. Es kann der &kde;-Kontrollleiste durch Auswahl von Zur Kontrollleiste hinzufügen ... im Kontrollleistenmenü oder über das Kontextmenü hinzugefügt werden. Wählen Sie Sound-Mixer und klicken Sie auf Hinzufügen, oder doppelklicken Sie Sound-Mixer. Sie können mit dem Miniprogramm genauso wie mit dem Hauptfenster inklusive des Kontextmenüs arbeiten. Allerdings ergeben sich aufgrund des beschränkten Platzes ein paar Änderungen: Es ist kein Hauptmenü verfügbar. Wenn Sie mehrere Soundkarten eingebaut haben, können Sie lediglich beim ersten Starten die zu steuernde Karte auswählen. Es gibt kein Symbol im Systemabschnitt der Kontrollleiste. Wenn Sie dieses Symbol brauchen, müssen Sie zusätzlich &kmix; über K-MenüMultimedia&kmix; starten. Die Symbole sind nur verfügbar, wenn die Kontrollleiste groß genug ist. Es sind keine Bezeichnungen für die Regler verfügbar. Die Einstellungen werden über das Kontrollleistenmenü vorgenommen. Es können sowohl die Farben, als auch die Richtung der Regler eingestellt werden. Es gibt kein automatisches Speichern der Lautstärken. Wenn Sie dies wünschen müssen Sie &kmix; aus dem K-Menü starten. Forgeschrittene Eigenschaften von &kmix; Dieses Kapitel beschreibt Möglichkeiten in &kmix;, die eher fortgeschrittene Benutzer interessieren. Die meisten werden diese Funktionen nicht benötigen und können dies Kapitel überspringen. Die &DCOP;-Schnittstelle Manchmal werden spezielle Funktionen gebraucht. Dinge wie zum Beispiel, den Lautstärkeregler von einem anderen Programm aus zu steuern oder den "Master"-Regler jeden Tag um 22 Uhr stumm schalten. Für diese Funktionen hat &kmix; eine &DCOP;-Schnittstelle. In einer Konsole können Sie mit dem Kommando dcop kmix beginnen, die &DCOP;-Schnittstelle von &kmix; zu erforschen. Die speziellen Schnittstellen in &kmix; sind: Mixer0 Dies erlaubt Änderungen des ersten Lautstärkereglers. Es können die Lautstärken geändert, Kanäle stummgeschaltet, die Balance geändert, der Name der Regler abgefragt werden und vieles mehr. Mit dcop kmix Mixer0 können all diese Möglichkeiten erforscht werden. Es gibt weitere Einträge wie Mixer1, sofern weitere Soundkarten installiert sind. kmix-mainwindow#1 Das Hauptfenster von &kmix; kann hiermit kontrolliert werden. Sie können es ausblenden und anzeigen, die Größe ändern, und vieles mehr. Geben Sie dcop kmix kmix-mainwindow#1 ein, um die Möglichkeiten zu erforschen. &DCOP;-Beispiele dcop kmix kmix-mainwindow#1 hide Blendet das Fenster von &kmix; aus. dcop kmix kmix-mainwindow#1 show zeigt es wieder an. dcop kmix kmix-mainwindow#1 resize 1 1 Ändert die Größe des Fensters auf die kleinste mögliche Größe, so das alle Elemente gerade so in das Fenster passen. dcop kmix Mixer0 mixerName Zeigt den Namen des ersten Gerätes, zum Beispiel Sound Fusion CS46xx. dcop kmix Mixer1 setVolume 0 10 Setzt die Lautstärke der zweiten Soundkarte, Gerät 0 auf 10%. Gerät 0 ist oft der Hauptregler, allerdings nicht immer. Wenn der erste Hauptregler der zweiten Soundkarte heruntergeregelt werden soll, verwenden Sie dcop kmix Mixer1 setMasterVolume 0. Sie können diese Kommandos direkt in einer Konsole innerhalb von &kde; ausführen. Wenn Sie &DCOP;-Kommandos irgendwo anders, zum Beispiel in einem Cron-Skript ausführen wollen, müssen Sie die Umgebungsvariable DCOPSERVER setzen (genauso, wie in der ersten Zeile der Datei ~/.DCOPServer_hostname_:0). Zum Beispiel mit: #!/bin/sh DCOPSERVER=`cat /home/yourhome/.DCOPserver_yourhostname_:0 | grep local` export DCOPSERVER dcop kmix Mixer0 setMasterVolume 0 Tipps und Tricks ALSA und OSS gleichzeitig verwenden &kmix; kann unter &Linux; nur entweder ALSA oder OSS verwenden. Wenn Sie wirklich beide Treiber gleichzeitig benutzen müssen (was sehr selten vorkommt), können Sie folgendes machen: Beenden Sie &kmix; und fügen Sie die folgende Zeile in Ihre kmixrc-Datei in der Sektion der globalen Konfiguration ein. MultiDriver=true Starten Sie &kmix; erneut. Wenn Sie HilfeHardware Informationen anwählen, sollten Sie "Benutzte Soundtreiber: ALSA0.9 + OSS" und "Experimenteller Multitreibermodus aktiviert" sehen. Warnung: Wahrscheinlich werden Sie nun alle Lautstärkeregler doppelt angezeigt bekommen. Es gibt für diese Art der Konfiguration keinerlei Unterstützung. Mitwirkende und Lizenz Hauptentwickler Copyright 1996-2000 Christian Esken Copyright 2000-2003 Christian Esken & Stefan Schimanski Copyright 2003-2005 Christian Esken & Helio Chissini de Castro Mitwirkende: Christian Esken esken@kde.org Stefan Schimanski 1Stein@gmx.de Paul Kendall paul@orion.co.nz - &SGI;-Portierung Sebestyen Zoltan szoli@digo.inf.elte.hu - FreeBSD-Anpassungen Faraut Jean-Louis jlf@essi.fr - &Solaris;-Anpassungen Nick Lopez kimo_sabe@usa.net - ALSA-Portierung Helge Deller deller@gmx.de - &HP;-UX-Portierung Lennart Augustsson augustss@cs.chalmers.se - *BSD-Anpassungen Dokumentation Copyright 2000 &Matt.Johnston;&Matt.Johnston.mail; 2003 von Christian Esken esken@kde.org aktualisiert, um zu &kmix; V1.91 zu passen. 2005 von Christian Esken esken@kde.org aktualisiert, um zu &kmix; V2.2 zu passen. 7/2005 von Christian Esken esken@kde.org aktualisiert, um zu &kmix; V2.2 zu passen. Basierend auf der Dokumentation von Christian Esken esken@kde.org Übersetzung Gregor Zumstein zumstein@ssd.ethz.ch Überarbeitung der Übersetzung Frank Schütte F.Schuette@t-online.deArnold Krillearnold@arnoldarts.de &underFDL; &underGPL; Installation Wie erhalte ich &kmix;? &install.intro.documentation; Voraussetzungen &kmix; ist nur dann sinnvoll zu benutzen, wenn Sie eine Soundkarte in Ihrem System installiert haben. &kmix; unterstützt verschiedene Soundkarten und Sound-Treiber: Alle Open-Sound-System-Plattformen. Explizit getestet sind &Linux;, FreeBSD, NetBSD und BSDI. Rechner mit &Solaris;. Rechner mit &IRIX;. Der ALSA-Soundkartentreiber. Rechner mit &HP-UX;. Kompilierung und Installation &install.compile.documentation;