Copyright © 2000 Thad McGinnis
Copyright © 2005 Nicolas Goutte
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Kfloppy, ist ein einfaches Programm, zum Formatieren von 3.5"- und 5.25"-Disketten.
Inhaltsverzeichnis
Kfloppy, ist ein einfaches Programm, zum Formatieren von 3.5"- und 5.25"-Disketten.
Kfloppy verwendet externe Programme und arbeitet darum derzeit nur mit Linux® und BSD™. Abhängig davon, ob Sie Kfloppy unter Linux® oder BSD™ verwenden, bietet es leicht unterschiedliche Funktionalitäten.
Vergewissern Sie sich, dass die Diskette nicht eingebunden (gemountet) ist. Kfloppy kann keine gemounteten Disketten formatieren.
Beim Start von Kfloppy ist ein einzelnes Fenster geöffnet, in dem die gewünschten Einstellungen vorgenommen und der Formatiervorgang überprüft werden können. Die zur Verfügung stehenden Einstellungen werden im Folgenden vorgestellt.
Vergewissern Sie sich, dass die Diskette nicht eingebunden (gemountet) ist. Kfloppy kann keine gemounteten Disketten formatieren.
Die Steuerungseinstellungen werden mit Hilfe von drei Auswahlfeldern vorgenommen. Diese befinden sich in der linken oberen Ecke des Kfloppy-Fensters.
Ein Klick auf das oberste Auswahlfeld mit dem Namen Diskettenlaufwerk, erlaubt die Auswahl aus zwei Möglichkeiten:
Primär
Sekundär
Ein Klick auf das mittlere Auswahlfeld mit dem Namen Größe, erlaubt die Auswahl aus vier Möglichkeiten:
3.5" 1.44MB
3.5" 720KB
5.25" 1.2MB
5.25" 360KB
Die Linux®-Version von Kfloppy bietet darüberhinaus eine weitere Größe an:
Selbstständiges Ermitteln
Das 800 KByte Diskettenformat, das von alten Mac®-Diskettenlaufwerken benutzt wird, kann nicht eingestellt werden, da die PC-Diskettenlaufwerke dieses Format nicht unterstützen.
Das dritte Auswahlfeld mit dem Namen erlaubt ,sofern vorhanden, die Auswahl aus den folgenden Möglichkeiten:
Mit dieser Einstellung formatiert Kfloppy die Diskette mit dem MSDOS/Windows® Dateisystem (FAT) formatieren. Wenn Dateien mit diesen beiden Systemen ausgetauscht werden müssen, ist dies die einzig sinnvolle Einstellung, da diese Systeme keine anderen Formate lesen können. (Unterstützt unter Linux® und BSD™.)
Mit dieser Einstellung formatiert Kfloppy die Diskette mit dem unter Linux® gebräuchlichen Dateisystem, das aber nur selten für Disketten benutzt wird. (Unterstützt unter Linux® und BSD™.)
Mit dieser Einstellung formatiert Kfloppy die Diskette mit dem unter FreeBSD® gebräuchlichen Dateisystem. Eine Formatierung mit diesem Dateisystem macht Sinn, wenn Daten nur mit FreeBSD®-Systemen ausgetauscht werden sollen. (Unterstützt nur unter BSD™.)
Mit dieser Einstellung formatiert Kfloppy die Diskette mit dem unter Linux® gebräuchlichen Dateisystem. Eine Formatierung mit diesem Dateisystem macht Sinn, wenn Daten nur mit anderen Linux®-Rechnern ausgetauscht werden sollen.
Im Kästchen links in der Mitte des Kfloppy-Fensters finden sich fünf Einstellungen zur Formatierung. Die drei oberen sind Auswahlknöpfe.
Auswahlknöpfe stellen eine Möglichkeit dar, genau einen Eintrag aus einer Liste zu wählen, ähnlich wie die Senderwahltasten bei einem Autoradio.
Die beiden untersten Einstellungen dienen dem Bezeichnen der Diskette. Sie sind im Folgenden erläutert:
Kfloppy kann eine Diskette auf zwei Arten formatieren:
Hierdurch wird nur das neue Dateisystem auf die Diskette geschrieben.
Alle Daten auf der Diskette gehen verloren, auch wenn die Daten selbst nicht gelöscht werden.
Diese Methode schreibt Nullbytes auf die Diskette und erstellt dann das neue Dateisystem.
Alle Daten auf der Diskette werden gelöscht.
Eine vollständige Formatierung erzeugt zuerst alle Spuren und Sektoren neu, schreibt dann das Dateisystem auf die Diskette und verifiziert die Formatierung. Defekte Sektoren werden ermittelt und als solche gekennzeichnet.
Alle Daten auf der Diskette werden gelöscht.
Das Ankreuzfeld Integrität prüfen bewirkt, dass Kfloppy überprüft, ob die Formatierung korrekt durchgeführt wurde. Hierdurch können defekte Sektoren erkannt werden.
Werden defekte Sektoren bei der Prüfung durch die Vollständige Formatierung gefunden, wird die Formatierung abgebrochen und das Dateisystem nicht auf die Diskette geschrieben.
Die untersten beiden Eingabemöglichkeiten erlauben, eine Datenträgerbezeichnung hinzuzufügen oder zu ändern. Ist das Ankreuzfeld Datenträgerbezeichnung: markiert, kann eine Datenträgerbezeichnung angegeben werden. Diese wird nach dem Formatieren als Name (Datenträgerbezeichnung) auf die Diskette geschrieben.
Bedingt durch eine Einschränkung des DOS-Dateisystems kann eine Datenträgerbezeichnung maximal 11 Zeichen haben. Kfloppy nimmt der Einfachheit halber an, dass diese Einschränkung für alle Dateisysteme gilt.
Das Dateisystem Minix™ unterstützt keine Datenträgerbezeichnung. In diesem Fall ignoriert Kfloppy die Datenträgerbezeichnung.
Auf der rechten Seite des Kfloppy-Fenster befinden sich drei Knöpfe.
Mit diesem Knopf wird der Formatierungsvorgang gestartet. Während des Formatierungsprozesses ändert sich auch die Darstellung in den beiden rechteckigen Bereichen, die im unteren Bereich von Kfloppy angezeigt werden.
Der obere Bereich ist eine Statusanzeige mit Informationen über den Fortschritt der Formatierung und zeigt insbesondere auch aufgetretene Fehler an.
Während der Formatierung wird der Fortschritt im untersten Teil des Kfloppy-Fensters angezeigt. Es werden ein Fortschrittsbalken und der Fortschritt des Vorgangs in Prozent angezeigt. Vor Beginn des Vorgangs erscheint dieser Bereich leer und zeigt in der Mitte den Wert 0% an. Bei jedem Vorgang wird der Fortschritt graphisch durch den Füllgrad des Bereichs angezeigt. Gleichzeitig ändert sich die Prozentangabe in der Mitte entsprechend.
Da Kfloppy zum Formatieren der Disketten externe Programme verwendet, ist es darauf angewiesen, dass es von diesen korrekte Informationen über den Fortschritt des laufenden Vorgangs erhält. Unglücklicherweise funktioniert das nicht. Insbesondere die Programme, die das Dateisystem schreiben, liefern nicht genügend Informationen zurück, so dass der Fortschrittsbalken bei 0% stehen bleibt.
Vergewissern Sie sich, dass die Diskette nicht eingebunden (gemountet) ist. Kfloppy kann keine gemounteten Disketten formatieren.
Kfloppy löst die Einbindung einer Diskette nicht selbst. Hierdurch könnten versehentlich wichtige Daten überschrieben werden.
Ruft das Hilfesystem von KDE mit den Informationen zu Kfloppy auf und zeigt die Seiten an, die Sie gerade lesen.
Berichten Sie dem KDE-Team ein Problem
Zeigt Informationen über die Version und den Autor von Kfloppy an.
Zeigt Informationen über die Version und die Autoren von KDE an.
Ein Klick auf diesen Knopf beendet Kfloppy.
Kfloppy wird zwar meistens aus dem KDE-Programmmenü oder von der Arbeitsfläche aus gestartet. Es ist jedoch auch möglich, es direkt von der Befehlszeile aufzurufen. Folgende Parameter stehen dabei zur Verfügung:
--help
Zeigt die wichtigsten Befehlszeilenparameter an.
--help-qt
Parameter speziell für das Zusammenspiel mit Qt™
--help-kde
Parameter speziell für das Zusammenspiel mit KDE
--help-all
Zeigt alle verfügbaren Parameter an.
--author
Gibt den Autor von Kfloppy im Terminalfenster aus.
--version
Zeigt die Versionen von Qt™, KDE und Kfloppy an. Dieser Parameter kann mit kfloppy -V
abgekürzt werden.
Kfloppy, das Diskettenformatierprogramm: Copyright 1997-2000 Bernd Johannes Wuebben (wuebben AT math.cornell.edu)
Kfloppy, das Diskettenformatierungsprogramm, Copyright 2002 Adriaan de Groot (groot AT kde.org)
Kfloppy, das Diskettenformatierungsprogramm Copyright 2004, 2005 Nicolas Goutte (goutte AT kde.org)
Copyright für die Dokumentation 2000 Thad McGinnis (ctmcginnis AT compuserve.com)
.
Copypright der Dokumentation 2005 bei Nicolas Goutte (goutte AT kde.org)
.
Diese Version des Handbuchs zu Kfloppy basiert auf der ursprünglichen Version von David Rugge (davidrugge AT mindspring.com)
Diese Dokumentation ist unter den Bedingungen der GNU Free Documentation License veröffentlicht.
Dieses Programm ist unter den Bedingungen der GNU General Public License veröffentlicht.
Wie bereits in diesem Handbuch erwähnt arbeitet Kfloppy mit externen Programmen, um die verschiedenen Formatierungsvorgänge durchzuführen.
Fehlt eines dieser Programme können Sie Kfloppy trotzdem benutzen, allerdings steht dann die entsprechende Funktionalität nicht zur Verfügung.
Dieses Programm wird zur Low-Level-Formatierung unter Linux® und BSD™ benötigt. Fehlt dieses Programm, steht die Funktion Vollständige Formatierung nicht zur Verfügung.
Dieses Programm wird zum Ausnullen unter Linux® und BSD™ benötigt. Fehlt dieses Programm, steht die Funktion Ausnullen und Schnellformatierung nicht zur Verfügung.
Diese Programm wird zur Formatierung im DOS-Format unter Linux® benötigt.
Diese Programm wird zur Formatierung im DOS-Format unter BSD™ benötigt.
Dieses Programm wird zum Formatieren im UFS-Format unter BSD™ benötigt.
Dieses Programm wird zur Formatierung im ext2-Format unter Linux® und BSD™ benötigt.
Dieses Programm wird zur Formatierung im Minix™-Format unter Linux® benötigt.
Inhaltsverzeichnis
"Benutzerdefinierte Geräte" ist der Arbeitstitel einer noch im Experimentierstadium befindlichen Funktion von Kfloppy. Der Benutzer kann hiermit einen Gerätenamen übergeben und dieses dann fast wie ein Diskettenlaufwerk verwenden.
Diese Funktion dient hauptsächlich als Zwischenlösung für Benutzer, die USB-Diskettenlaufwerke jeglicher Art (einschließlich ZIP™-Laufwerke) oder andere ungewöhnliche Diskettenlaufwerke haben.
Unglücklicherweise ist diese Funktion zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Dokumentation nicht besonders benutzerfreundlich, da es keinerlei Hilfestellung bei der Benennung eines Gerätes gibt und Kfloppy diesen zwischen zwei Aufrufen auch wieder vergisst. (Dies geschieht teilweise aus Sicherheitsgründen, da sich der Gerätename des Diskettenlaufwerks nach einem Neustart des Systems ändern kann.)
Da diese Funktion unter Linux® entwickelt wurde, bietet die BSD™-Version von Kfloppy weniger Möglichkeiten als Kfloppy unter Linux®.
Die Verwendung "benutzerdefinierter Geräte" ist relativ einfach. Sie müssen dazu anstelle der vorgegebenen Einträge den Gerätenamen, beispielsweise /dev/sdz4
in das Kombinationsfeld Diskettenlaufwerk eingeben.
Sie müssen den /dev/
-Teil des Gerätenamens aus zwei Gründen mit angeben:
Kfloppy erkennt hieran ein "benutzerdefiniertes Gerät".
Aus Sicherheitsgründen soll verhindert werden, dass der Benutzer irgendetwas in das Kombinationsfeld einträgt, das zufällig ein Gerätename ist.
Unglücklicherweise hat die Verwendung eines Gerätes anstelle eines Diskettenlaufwerks einige Konsequenzen. Die bedeutendste ist, dass die Auswahlmöglichkeit Vollständige Formatierung nicht mehr zur Verfügung steht. Jeder Versuch bringt eine Fehlermeldung, wenn die Formatierung gestartet wird. Sie können aber stattdessen die Einstellung Ausnullen und Schnellformatierung verwenden. Dabei wird zwar nicht das Gerät formatiert, aber sämtliche Daten werden mit Nullbytes überschrieben und gelöscht, was beinah das Selbe ist.
Seien Sie vorsichtig bei der Eingabe des Gerätenamens. Kfloppy übergibt diesen Gerätenamen genau so an die externen Programme. Insbesondere erfolgt keine Überprüfung (auch nicht durch die externen Programme), ob es sich um ein Diskettenlaufwerk handelt. Geben Sie hier eine ihrer Festplattenpartitionen an, wird auch diese akzeptiert. (Ist die Partition eingebunden oder schreibgeschützt, erhalten sie allerdings wahrscheinlich eine Fehlermeldung, und das Schlimmste wird verhindert.)
Selbst wenn Sie ein Gerät für ein Diskettenlaufwerk wie /dev/fd0u2880
angeben können, verweigert Kfloppy das Ausführen der Funktion Vollständige Formatierung darauf.
Unter Linux® können Sie jedes gewünschte Dateisystem wählen, unter BSD™ wird derzeit nur UFS unterstützt (wobei diese Funktion zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Dokumentation nicht getestet ist).
Wenn Sie zum Formatieren bereit sind, drücken Sie wie sonst auf den Knopf . Es erscheint dann ein Fenster, in dem der Gerätename bestätigt werden muss.
Das ist die letzte Gelegenheit zur Überprüfung des angegebenen Gerätenamens vor dem Formatieren. Danach ist es zu spät.
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