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<bookinfo>
<title
>Das Handbuch zu &kpf;</title>
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>Rik</firstname
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>Hemsley</surname
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>&Rik.Hemsley.mail;</address>
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</author>
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>F.Schuette@t-online.de</email
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<copyright>
<year
>2002</year>
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>&Rik.Hemsley;</holder>
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<legalnotice
>&FDLNotice;</legalnotice>
<date
>2003-09-30</date>
<releaseinfo
>1.0.1</releaseinfo>
<abstract>
<para
>Mit Hilfe von &kpf; kann man Dateien über ein Netzwerk hinweg gemeinsam benutzen. </para>
</abstract>
<keywordset>
<keyword
>KDE</keyword>
<keyword
>öffentlich</keyword>
<keyword
>Dateiserver</keyword>
<keyword
>HTTP</keyword>
</keywordset>
</bookinfo>
<chapter id="introduction">
<title
>Einleitung</title>
<para
>&kpf; verwendet HTTP (Hypertext Transfer-Protokoll), das gleiche Protokoll, das Web-Server verwenden, um die gemeinsame Nutzung von Dateien über ein Netzwerk zu ermöglichen. &kpf; ist ein öffentlicher Dateiserver. Es gibt keine Zugriffsbeschränkungen auf die gemeinsam genutzten Dateien. Alle gemeinsam genutzten Dateien sind jedem verfügbar. </para>
<para
>&kpf; dient zur gemeinsamen Nutzung von Dateien mit Freunden; das Programm ist nicht als vollständiger Web-Server wie Apache gedacht. &kpf; wurde ursprünglich als Möglichkeit programmiert, Dateien mit Benutzern auszutauschen, mit denen man gerade über IRC (Internet Relay Chat) chattet. </para>
<para
>Typisches Anwendungsbeispiel: &kpf; stellt die Dateien aus dem Ordner <filename class="directory"
>public_html</filename
> des eigenen Persönlichen Verzeichnisses bereit. Möchte man jetzt eine Datei verfügbar machen, so kopiert man die Datei in den Ordner <filename class="directory"
>public_html</filename
> und gibt im Kanal bekannt, dass die Datei unter http://www.MeinRechner.net:8001/Dateiname verfügbar ist. Diese Methode ist sinnvoller, als jedem Teilnehmer eine E-Mail mit der Datei als Anhang zu schicken (Einige sind vielleicht nicht einmal daran interessiert). </para>
</chapter>
<chapter id="using-kpf">
<title
>Verwendung von &kpf;</title>
<sect1 id="kpf-basics">
<title
>Grundlagen von &kpf;</title>
<para
>&kpf; ist ein Miniprogramm in der &kontrollleiste;. Daher benötigt es wenig Platz auf dem Bildschirm und dennoch ist der aktuelle Status ständig sichtbar. Um &kpf; zu starten, klicken Sie mit der <mousebutton
>rechten</mousebutton
> Maustaste auf die &kontrollleiste; und wählen <guimenu
>Miniprogramm hinzufügen ...</guimenu
>. Wählen Sie <guilabel
>Öffentlicher Dateiserver</guilabel
> und klicken Sie auf <guibutton
>Hinzufügen</guibutton
>. </para>
<para
>&kpf; verwendet das Konzept gemeinsam genutzter Ordner. Man kann eines oder mehrere Ordner öffentlich zugänglich machen. Dadurch werden alle Dateien (und Unterordner) öffentlich zugänglich. </para>
<para
>Bitte seien Sie vorsichtig bei der Auswahl gemeinsam genutzter Ordner. Denken Sie daran, dass alle Dateien und Unterverordner einschließlich der <quote
>versteckten</quote
> Dateien (Dateien mit einem <quote
>Punkt</quote
> am Anfang) der ganzen Welt verfügbar sind. Daher sollte man auf keinen Fall geheime Informationen wie Kennwörter, kryptographische Schlüssel, das eigene Adressbuch oder firmenspezifische Dateien &etc; veröffentlichen. </para>
<para
>Sobald &kpf; gestartet wurde, sieht man ein quadratisches Miniprogrammfeld mit dem Symbol eines <guiicon
>Heißluftballons</guiicon
>. Der Ballon ist sichtbar, solange keine Ordner zur gemeinsamen Nutzung über das Internet freigegeben wurden. </para>
<para
>Um einen Ordner im Internet gemeinsam zu verwenden, klickt man mit der <mousebutton
>rechten</mousebutton
> Maustaste auf den Ballon und wählt aus dem einzeiligen Menü <guimenuitem
>Neuer Server ...</guimenuitem
>. Diese Auswahl aktiviert den <quote
>Assistenten</quote
>, der ein paar einfache Fragen stellt. Nach dem Beantworten der Fragen, wird der angegebene Ordner zur gemeinsamen Verwendung über das Internet freigegeben. </para>
<para
>Alternativ zur direkten Verwendung von &kpf; ist die Verwendung innerhalb von &konqueror;. </para>
<para
>Dazu öffnet man mit &konqueror; einen Ordner, klickt mit der <mousebutton
>rechten</mousebutton
> Maustaste auf den Hintergrund und öffnet den Dialog <quote
>Eigenschaften</quote
>. Bei der Installation hat &kpf; den Eintrag <guilabel
>Freigabe</guilabel
> hinzugefügt. Falls &kpf; nicht läuft, hat man die Option, das Programm zu starten. Klickt man auf <guibutton
>OK</guibutton
> wird ein Signal an &kpf; mit der Aufforderung, dieses Verzeichnis zu den im Internet gemeinsam genutzten Ordnern hinzuzufügen, gesendet. </para>
</sect1>
</chapter>
<chapter id="share-config">
<title
>Einrichtung der Freigabe</title>
<sect1 id="listen-port">
<title
>Port anzeigen</title>
<para
>Für jeden gemeinsam verwendeten Ordner öffnet &kpf; einen Netzwerk-Port. Ein <quote
>Port</quote
> ist eine Nummer, die einen Netzwerkdienst eindeutig identifiziert. Wenn jemand ein Programm (&zb; einen Internet-Browser) verwendet, wird er mit Hilfe dieser Nummer zu dem gewünschten Dienst geleitet. </para>
<para
>Das Konzept der <quote
>Ports</quote
> erlaubt die Ausführung mehrerer Netzwerkdienste auf einem Rechner. Übliche Server sind z. B. der &HTTP;-Server (für das Web), der an Port 80 aktiv ist, &SMTP; (E-Mail-Versand), üblicherweise an Port 25, und POP3 (E-Mail-Empfang), üblicherweise an Port 110. </para>
<para
>Üblicherweise muss bei der Verbindung zu einem Netzwerk-Server die <quote
>Portnummer</quote
> nicht angegeben werden. Die Nummern sind standardisiert, d. h. jeder, der eine Verbindung zu Port 80 sucht, erwartet unter dieser Nummer einen &HTTP;-Server. </para>
<para
>Bei &kpf; handelt es sich nicht um einen <quote
>Standard</quote
>-Service. Aus diesem Grund wurde die Portnummer 8001 als Standardeinstellung gewählt. </para>
<para
>Der zweite veröffentlichte Ordner wird mit Port 8002 verbunden. Die Zahl wird für jeden neuen Ordner um eins erhöht. </para>
<para
>In gewissen Grenzen kann man die Portnummer für ein veröffentlichtes Verzeichnis frei wählen. </para>
<para
>Die Portnummern unterhalb von 1000 sind allerdings für <quote
>System</quote
>-Dienste, also Dienste, die der Administrator verwaltet, reserviert. Daher funktioniert die Verwendung eines Port unterhalb von 1000 in der Regel nicht. </para>
<para
>&kpf; warnt, wenn es den zugewiesenen Port nicht verwenden kann. Das geschieht durch die Anzeige des Symbols einer <guiicon
>unterbrochenen Verbindung</guiicon
> in der linken oberen Ecke der Graphik. &kpf; versucht zu verhindern, dass man für mehr als ein veröffentlichtes Verzeichnis den selben Port verwendet, aber die Verwendung eines bereits von einem anderen Dienst, z.B. dem <quote
>Haupt</quote
>-Web-Server belegt ist, wird nicht unterbunden. </para>
<para
>Falls man das Symbol für die <guiicon
>unterbrochene Verbindung</guiicon
> sieht, kann man mit der <mousebutton
>rechten</mousebutton
> Maustaste auf die Bandbreiten-Graphik klicken und <guimenuitem
>Einrichten ...</guimenuitem
> auswählen. Nun kann man die Portnummer ändern und auf <guibutton
>OK</guibutton
> klicken. Hat man jetzt einen freien Port angegeben, verschwindet das Symbol für die <guiicon
>unterbrochene Verbindung</guiicon
>; Verbindungen zu dem veröffentlichten Verzeichnis sollten jetzt möglich sein. </para>
</sect1>
<sect1 id="bandwidth-limit">
<title
>Bandbreitenbegrenzung</title>
<para
>Die Angabe der <quote
>Bandbreite</quote
> bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der Daten übertragen werden können. </para>
<para
>&kpf; erlaubt die Begrenzung der Bandbreite für jedes veröffentlichte Verzeichnis. Damit kann man verhindern, dass die Netzwerkverbindung durch Leute überlastet wird, die Dateien aus dem veröffentlichten Verzeichnis herunterladen. Falls man über ein Modem zum Internet verbunden ist, bleiben eventuell nur noch ein paar Kilkobyte pro Sekunde für eigene Aktivitäten übrig. Durch die Bandbreitenbegrenzung von &kpf; kann man einen Teil der Bandbreite für sich selbst reservieren. </para>
<para
>Wie gerade erwähnt, misst &kpf; die Bandbreite in Kilobyte pro Sekunde oder kurz KB/s. Ein typisches Modem kann durchschnittlich 5KB/s übertragen, also sollte man die Bandbreite von &kpf; auf einen geringeren Wert begrenzen. Der genaue Wert ist abhängig von der Verwendung von &kpf;. </para>
</sect1>
<sect1 id="follow-symlinks">
<title
>Symbolischen Verknüpfungen folgen</title>
<para
>Eine symbolische Verknüpfung ist eine besondere Datei, die eine Referenz auf eine andere Datei (oder einen anderen Ordner) im Dateisystem darstellt. Folgt man der Verknüpfung, so gelangt man zu der Datei, die referenziert wird - die Verknüpfung ist normalerweise transparent. </para>
<para
>Standardmäßig erlaubt &kpf; das Verfolgen solcher symbolischer Verknüpfungen nicht. Andernfalls würde es möglich sein, falls man ein öffentliches Verzeichnis <filename class="directory"
>/PersönlichesVerzeichnis/public_html</filename
> mit einer Verknüpfung <filename class="directory"
>/tmp</filename
> besitzt, dass jemand, der auf <filename class="directory"
>/tmp</filename
> klickt, den Inhalt des <filename class="directory"
>/tmp</filename
>-Ordners sehen kann. </para>
<para
>Generell ist es unklug, die Verfolgung von symbolischen Verknüpfungen zu erlauben. Der Hauptgrund für das Ankreuzfeld ist, dass es sinnvoll sein kann, symbolische Verknüpfung von einem Ort des veröffentlichten Ordners zu einem anderen Ort des veröffentlichten Ordners zu erstellen. Das ist insbesondere sinnvoll, falls man &kpf; entgegen der Empfehlung verwenden möchte, um einen vollwertigen <quote
>Web-Server</quote
> einzurichten. </para>
<para
>Passen Sie auf, dass Sie keine Verknüpfung in einen Teil des Dateisystems erstellen, der schützenswerte Daten enthält (oder eine Verknüpfung, die in einen Bereich mit schützenswerten Daten verweist). </para>
</sect1>
</chapter>
<chapter id="faq">
<title
>Fragen und Antworten</title>
<qandaset id="faq-questions">
<qandaentry>
<question>
<para
>Warum enthält &kpf; keine Sicherheitsmaßnahmen?</para>
</question>
<answer>
<para
>In Wahrheit enthält &kpf; verschiedene Maßnahmen, um zu verhindern, dass irrtümlich schützenswerte Daten veröffentlicht werden. Es gibt allerdings keinen Kennwortschutz und keine Verschlüsselung. Das ist so gedacht, wie weiter oben erläutert wurde. </para>
<para
>Je mehr Sicherheitsmechanismen ein Dienst bietet, um so sicherer fühlen sich die Leute bei dessen Benutzung. Unglücklicherweise ist es für eine wirkliche Sicherheit unerlässlich, dass der Benutzer alle Einflüsse überblicken kann. Ein Kennwortschutz ist z.B. sinnlos, wenn der Benutzer nicht weiß, was für die Wahl eines guten Kennwortes zu beachten ist. Daher wurde die Entscheidung getroffen, keinerlei Sicherheitsmechanismen zu bieten, in der Hoffnung, dass der Benutzer dieses Konzept schnell versteht, anstatt erst lange Monate und Jahre mit der Komplexität von Sicherheitsmechanismen im Netzwerk verbringen zu müssen. </para>
<para
>Das Konzept ist einfach: Wenn man einen Ordner veröffentlicht, ist er für die ganze Welt zugänglich. Wenn man das nicht möchte, darf man ihn nicht veröffentlichen. </para>
</answer>
</qandaentry>
</qandaset>
</chapter>
<chapter id="credits">
<title
>Mitwirkende und Lizenz</title>
<para
>&kpf; </para>
<para
>Copyright 2002 für das Programm &Rik.Hemsley;&Rik.Hemsley.mail; </para>
<para
>Copyright 2002 für die Dokumentation &Rik.Hemsley;&Rik.Hemsley.mail; </para>
<para
>Frank Schütte<email
>F.Schuette@t-online.de</email
></para
>
&underFDL; <para
>&kpf; steht unter der MIT-Lizenz. </para>
</chapter>
<appendix id="installation">
<title
>Installation</title>
<sect1 id="getting-kpf">
<title
>Wie man &kpf; bekommt.</title>
&install.intro.documentation; </sect1>
</appendix>
&documentation.index;
</book>
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